Häufig gestellte Fragen zum Thema Bewässerung
Alle Arten von Bewässerung und modernsten Bewässerungssystemen sind bei uns von ECO Rain unsere tägliche Aufgabe. Viele Fragen unserer Kunden erreichen uns. Die wichtigsten gestellten Fragen möchten wir hier kurz beantworten:
Kann man eine Beregnungsanlage in bereits angelegten Gärten installieren?
Sicherlich ist es besser, eine Beregnungsanlage bereits bei der Neuanlage eines Gartens mit einzubauen. Dies ist einfacher und daher kostengünstiger, weil
- keine vorhandenen Wege berücksichtigt werden müssen,
- die Gräben ideal und nicht unter Berücksichtigung eines vorhandenen Gartens geplant werden können,
- Maschinen, wie z. B. eine Grabenfräse, besser eingesetzt und die Arbeiten damit schneller ausgeführt werden können,
- nicht so sorgsam in Bezug auf die vorhandene Vegetation geachtet werden muss und damit zügiger gearbeitet werden kann.
Tatsächlich aber können Beregnungsanlagen auch nachträglich in bereits angelegte Gärten installiert werden. Dies erfordert dann eine höhere Sorgfalt bei der Ausführung. Mit viel Handarbeit wird dann z.B. die Grasnarbe abgeschält, um sie nachher wieder aufzulegen. Beim Ziehen der Gräben müssen ggf. Plattenbeläge aufgenommen bzw. auf großes Wurzelwerk vorhandener Pflanzen geachtet werden. Die Erde sollte vorsichtig auf einem Vlies gelagert werden, um den Rasen nicht allzu sehr zu verschmutzen.
Kann man eine Gartenbewässerung auch selbst installieren?
Davon raten wir ab. Planung und Installation sollten von einem ausgebildeten Fachbetrieb kommen. Denn nur dieser weiß aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung, welches Beregnungssystem und welche Bewässerungstechnik für welche Pflanzen geeignet sind. Und er stellt einen zügigen und schonenden Einbau sicher. Wird Bewässerungstechnik von Laien installiert, passieren in aller Regel die typischen Anfängerfehler, die dann zu einem erhöhten Aufwand und/oder unbefriedigenden Beregnungsergebnis führen. Um sich das notwendige Wissen anzueignen, benötigt ein guter Beregnungsprofi eine solide Schulung sowie mehrjährige praktische Erfahrung im Einbau von Beregnungsanlagen, idealerweise begleitet von einem Beregnungsleitmonteur.
Wie tief werden die Rohre der Bewässerungsanlage verlegt?
Die Rohre werden in ca. 30 cm Tiefe, also nicht frostfrei verlegt. Eine frostfreie Verlegung würde eine Grabentiefe von 80 cm und mehr erforderlich machen, was zu einer immensen Verteuerung der Anlage führen würde.
ECO Rain Beregnungsanlagen werden vor der Frostperiode mit Druckluft ausgeblasen und nach der Frostperiode wieder in Betrieb genommen. Gleichzeitig wird die Anlage gewartet, um eine lange Lebensdauer sicherzustellen.
Was passiert mit der Bewässerungsanlage, wenn es regnet?
ECO Rain Beregnungsanlagen werden immer mit einem Regensensor installiert, der die Anlage bei natürlichem Regen automatisch ausschaltet. Dies allerdings nicht gleich beim ersten Regentropfen, da ein sehr kurzer Regenschauer nicht ausreicht, um einen ganzen Beregnungsgang zu ersetzen. Erst wenn ein gewisses Maß an natürlichem Regen auf den Boden niedergegangen ist (einstellbar am Regenabschalter), schaltet sich die Anlage aus bzw. wird unterbrochen.
Sie schaltet sich wieder ein, wenn der Boden so weit aufgetrocknet ist, dass die Pflanzen Wassernachschub benötigen. Geregelt wird dies über spezielle Plättchen im Regenabschalter, die ähnlich dem natürlichen Boden auf Feuchtigkeit reagieren.
Mittlerweile gibt es Funk-Regensensoren, die ganz ohne Kabel installiert werden können.
Ist es schwierig, das Steuergerät zu bedienen?
Nein. Wenn das Steuergerät einmal eingestellt ist, läuft das Bewässerungssystem automatisch. Darüber hinaus ist die Bedienerführung der Steuergeräte derart einfach und übersichtlich gehalten, dass man die Funktionsweise und Bedienung eines solchen Steuergeräts schnell versteht. Wenn Sie gar nichts mit der Anlage zu tun haben wollen, dann empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrags mit regelmäßigen Kontrollgängen. Webbasierte Lösungen erleichtern die Steuerung zusätzlich – z.B. über Smartphone oder Tablet.
Was kostet eine Anlage zur Gartenbewässerung?
Bewässerungsanlagen kommen nicht „von der Stange“, sondern werden individuell geplant. Zu berücksichtigen sind die individuellen örtlichen Gegebenheiten, wie z.B.:
- Je umfangreicher und unterschiedlicher die Bepflanzung im Garten, desto mehr Beregnungssysteme müssen ausgewählt werden.
- Je niedriger der vorhandene Wasserdruck und die vorhandene Wassermenge, umso mehr Beregnungskreise werden benötigt.
Diese und viele weitere Aspekte sowie die individuellen Wünsche eines jeden Kunden machen es nahezu unmöglich, für ein Bewässerungssystem pauschal einen Preis zu nennen.
Seriöse Firmen nennen daher nur auf Basis einer individuellen Projektierung einen Preis.
Pauschalpreise sind allenfalls im Bereich von Fußball- und Tennisplätzen ab Platzkante möglich, da die Platzgrößen hier standardisiert sind.
Welche Anforderung wird an das Wasser gestellt?
Rohrleitungen von 1″ Durchmesser bzw. DN 25 sind beispielsweise für eine Hausgarten-Bewässerung ideal. Bei 3/4″-Rohrleitungen muss man bereits Kompromisse schließen, erzielt aber noch gute Beregnungsergebnisse. Leitungen mit 1/2″ Durchmesser eignen sich nur noch für die Tropfberegnung und sehr stark eingeschränkt für einige wenige Sprüh- oder Getrieberegner. Bei der Bemessung der Rohrleitung ist darauf zu achten, dass diese an keiner Stelle, z.B. durch eine Wasseruhr, verjüngt worden ist.
Kalkhaltiges Wasser ist mit einer professionellen Beregnungsanlage bei entsprechender Wartung unproblematisch.
Kann man eine Beregnungsanlage auch bei sehr hartem Wasser installieren?
Den Sprüh- und Getrieberegnern macht hartes Wasser in der Regel nichts aus. Sollte dennoch eine Düse mal verstopft sein, kann diese ganz einfach und kostengünstig getauscht werden.
Zu Gunsten einer größeren Sicherheit kann man bei sehr hartem Wasser auf eine Tropfberegnung verzichten und eine andere Beregnungsart präferieren.
Wo wird das Wasser idealerweise entnommen: aus der öffentlichen Leitung oder aus der Zisterne?
Wenn eine Zisterne extra mit der Beregnungsanlage eingebaut werden soll, muss man berücksichtigen, dass sich diese Extrakosten erst über einen sehr langen Zeitraum amortisieren. Soll eine bereits vorhandene Zisterne genutzt werden, muss geprüft werden, ob die vorhandene Pumpe die für die Beregnungsanlage notwendige Leistung bringt.
In jedem Fall stellen Zisternen einen erhöhten technischen Aufwand dar, der auch eine gewisse Störanfälligkeit mit sich bringen kann. Darüber hinaus regnet es im Sommer in der Regel so selten, dass die Zisterne kaum mit Wasser gefüllt ist und daher das Wasser über eine Frischwasserzuleitung doch wieder aus dem öffentlichen Netz kommt. Der Vorteil von Zisternen ist allerdings – neben ökologischen Gründen –, dass Maßnahmen zur Erfüllung der DIN 1988-100 hier sehr einfach umzusetzen sind.
Wie hoch ist der Wasserverbrauch einer Beregnungsanlage?
Sicherlich kann der Wasserverbrauch aufgrund von gemessenen Werten, Tabellen, der Programmierung im Steuergerät, … theoretisch ermittelt werden. Für einen exakten Wert sollte man jedoch eine separate Wasseruhr installieren und messen, welche Wassermengen durch die Beregnungsanlage verbraucht worden sind. Eine solche Wasseruhr hat den Vorteil, dass man den genauen Wasserverbrauch im Auge behalten kann. Darüber hinaus berechnen viele Gemeinden und Städte für dieses verbrauchte Wasser keine Abwassergebühr.
Tipp: Installation einer zweiten Wasseruhr, denn dann ist man in der Regel von der Abwassergebühr befreit. Ihr Wasserversorger kann Ihnen da sicherlich weiterhelfen.
Was passiert mit der Beregnungsanlage im Winter?
Da diese nicht frostfrei verlegt ist, muss die Anlage vor dem ersten Frost mit Druckluft ausgeblasen werden. Dies erfolgt im Rahmen der üblichen Wartung einer Beregnungsanlage und erfordert daher kaum zusätzlichen Aufwand.
Wie viel Wartung benötigt eine Beregnungsanlage?
Für ein optimales Beregnungsergebnis und eine lange Lebensdauer der Anlage sind mindestens zwei Wartungsgänge pro Jahr erforderlich:
- die Wintersicherung vor dem ersten Frost
- sowie die Inbetriebnahme im Frühjahr mit einer Kontrolle aller Funktionsteile.
Ein Wartungsvertrag kostet nicht viel Geld, man erspart sich diese Arbeiten bzw. überlässt diese einem Profi.
Für spezielle Anlagen können unter Umständen vier Kontrollgänge während der Beregnungssaison, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Einbau, empfohlen werden.
Nach und nach werden wir hier die Liste der häufig gestellten Fragen erweitern. Denn die richtige Beregnung von Grünflächen und Gärten wird auch in Zukunft ein immer wichtigeres Thema werden.
Mehr Grün – weniger Wasser!
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